>> Lisa und der Teufel  <<

 

Horrofilm von 1972   ●   Italien, BRD, Spanien  ●   92 Min.

 
 Produktionsstab
   
Spielleitung: Mario Bava
Musik: Carlo Savina
 
 Personen und ihre Darsteller
 

Lisa Reiner . . .
Leandro . . .
Sophiea Lehar . . .
Max . . .
 . . .

 . . . Elke Sommer
 . . . Telly Savalas
 . . . Sylva Koscina
 . . . Alessio Orano
 . . . Franz von Treuberg
 
 Inhalt
 

Die junge Amerikanerin Lisa Reiner verirrt sich hoffnungslos in den Gassen einer kleinen spanischen Stadt. Ihr Weg führt sie in eine alte abgelegene Villa. Hier leben eine alte, blinde Gräfin, ihr Sohn Maximilian und der Butler. Maximilian glaubt in Lisa die Reinkarnation seiner toten Braut Elena zu erkennen und überredet seine ablehnende Mutter dazu, die Reisende in der Villa übernachten zu lassen. Auf Lisa wartet eine Nacht des Schreckens und es scheint als wenn in diesem Haus der Teufel persönlich wohnt.

 
 Kritiken
 

"Lisa und der Teufel ist ein visuelles Meisterwerk. Bava schafft es mit einfachen Mitteln eine bedrückende Dichte und beängstigende Atmosphäre zu schaffen. Die handwerklichen Mittel sind so einfach wie auch genial. Diskreten Kamerafahrten, außergewöhnlichen Kameraeinstellungen und einfache, aber wirkungsvolle Tricks, wie Gegenstände im Vordergrund des Bildes, die dafür sorgen, daß der Raum Tiefe bekommt, helfen dabei, dem Publikum das zu suggerieren, was sich Bava in seinem Kopf zusammen gesponnen hat. Das eben genannte Handwerk, Atmosphäre durch bestimmte Kameraeinstellungen zu erzeugen, erinnert sehr an Stanley Kubrick, der ähnlich arbeitete. Im Gegensatz zu Kubrick, der Rundum-Meisterwerke ablieferte, beschränkt sich das Meisterliche bei Bava nur auf die Bilder. Kubrick legte nicht nur Wert auf das visuelle, sondern auch sehr auf die Musik und - was bei Filmen natürlich mit das Wichtigste ist - auf die Handlung und die Aussage, respektive den interpretatorischen Freiraum. Bei Bava sollte man in dieser Hinsicht - gerade was den Inhalt angeht - nichts erwarten, da man sonst enttäuscht wird. "Lisa und der Teufel" sollte als ein filmisches Gemälde betrachtet werden. Der Zuschauer wird in eine beängstigende Welt entführt, die fesselt." 7 von 10 Punkten (sk / deutsche-filme.com)

 
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