>> Stroszek <<

Spielfilm von 1976-1977   ●   BRD   ●   108 Min.

 

 
 Produktionsstab
 
Spielleitung: Werner Herzog
Buch: Werner Herzog
1. Kamera: Thomas Mauch
2. Kamera: Ed Lachmann
Schnitt: Beate Mainka-Jellinghaus
Ton: Haymo Henry Heyder, Peter van Anft
Assistent, Kamera (Berlin): Wolfgang Knigge
Assistent, Kamera (U.S.A.): Stefano Guidi
Assistent, Spielleitung: Ed Lachmann
Ausstattung: Henning von Gierke
Beleuchtung:
Dieter Bähr
Stanfphotos:
Gunther Freyse
Produktionsassistent:
Anja Schmidt-Zäringer
Gesamtleitung:
Werner Herzog
Aufnahmeleitung: Walter Saxer
Produktionsleitung: Walter Saxer
Zweites Deutsches Fernsehen, Mainz
Werner Herzog Filmproduktion, München
 
 Personen und ihre Darsteller
 
Bruno Stroszek . . .  . . . Bruno S.
Eva . . .  . . . Eva Mattes
Herr Scheitz . . .  . . . Clemens Scheitz
Zuhälter . . .  . . . Wilhelm von Homburg
Zuhälter . . .  . . . Burkhard Driest
Mechaniker . . .  . . . Clayton Szalpinski
Indianer . . .  . . . Ely Rodriguez
Gefängnisdirektor . . .  . . . Alfred Edel
Bankangestellter . . .  . . . Scott McKain
Auktionator . . .  . . . Ralph Wade
Häftling . . .  . . . Michael Gahr
Arzt . . .  . . . Vaclav Vojta
Häftling . . .  . . . Yücsel Topcuguerler
Zuhälter . . .  . . . Pitt Bedewitz
Bob Evans . . .  . . . Bob Evans
Beo (Vogel) . . .  . . . Der Brave Beo
 
 Daten
 

Uraufführung: Mai 1977 in Cannes

Format: 2949 Meter, 35m, Breitwand
Drehzeit: 16.11. - 31.12.1976, 17./18.02.1977 Prädikat: Besonders Wertvoll
 
 Inhaltsangabe
 

Dem Berliner Straßensänger Bruno S. verweigert die inhumane Welt eine menschenwürdige Existenz. Auch sein Versuch, mit einem Nachbarn und einer Freundin in Amerika Anschluß und Glück zu finden, endet mit einem Fiasko.

 
 Anmerkungen
 

- Der Film kam zustande, weil der Regisseur Werner Herzog nach den Dreharbeiten zu "Jeder für sich und Gott gegen alle" (1974) Bruno S. auch die Hauptrolle in "Woyzeck" (1978) versprochen hatte. Herzog merkte jedoch, daß dies ein Fehler wäre und das Klaus Kinski der Richtige für die Figur des Woyzeck ist. Als er dies Bruno S. am Telephon erklären wollte, war es ihm so unangenehm, daß er anbot, einen anderen Film mit ihm zu drehen.

- In Stroszek spielt sich der Hauptdarsteller Bruno S. selbst. Ebenso sind beispielsweise die Zuhälter Schauspieler mit echter Krimineller Vergangenheit. Auch zu Clemens Scheitz gibt es dokumentarische Szenen.

- Der Name Stroszek kam zustande, weil ein Freund von Werner Herzog in München ihn eine Arbeit für das Studium geschrieben hat, weil Herzog keine Zeit hierfür hatte. Als der Freund, der mit Nachnamen Stroszek hieß fragte, was die Bezahlung ist, meinte Herzog, daß er seinen Namen als Gegenzug unsterblich machen wird. In Herzogs Film "Lebenszeichen" (1967) heißt die Hauptperson ebenfalls Stroszek.

 
 Kritik
 
"Große künstlerische Inspiration und Gestaltungskraft" (Filmdienst)
 
 Schauplätze
 
- Berlin
- München (Frühgeburtenstation)
- New York
- Plainfield / Wisconsin
- Cherokee / North Carolina
 
 
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