Günther Lüders

 
*05.03.1905 in Lübeck
+01.03.1975 in Düsseldorf
 Biographie
Günther Lüders absolvierte in den Jahren 1921 bis 1923 eine Lehre im kaufmännischen Bereich, bevor er bei Karl Heidmann Schauspielunterricht nahm und ab 1923 Mitglied der Wanderbühne des Städtebund-Theaters wurde. Seit den frühen 30er Jahren war er in Berlin engagiert und bekam zu dieser Zeit seine ersten Rollen im Film. Im Verlauf des Jahrzehnts folgten viele weitere Filmengagements, sodass Lüders zu einen bekannten UFA-Schauspieler wurde. Unterlagen, die uns vorliegen, lassen vermuten, dass Lüders im Jahr 1939 im nicht abgedrehten Militärlustspiels "Einquartierung" mitwirken sollte. Aufgrund des Kriegsausbruches wurde der Film jedoch nicht abgedreht. Lüders selbst bekam am 1. Dezember 1929 seine Einberufung. Reklamiert werden wollte er auf keinen Fall, sodass davon ausgegangen werden kann, dass er aktiv als Soldat im 2. Weltkrieg tätig war. Seine schauspielerischen Tätigkeiten setzte er ohne Unterbrechnung bis zum Kriegsende fort. Auch in den darauffolgenden Jahren blieb Lüders ein beliebter Filmschauspieler und konnte sein Publikum bis zu seinem Ableben im Jahr 1975 mit unzähligen Film- und Fernsehauftritten begeistern.
 Filmographie (Auswahl)
 
1960 Kriminaltango
1958 Ihr 106. Geburtstag
1958 Das Wirtshaus im Spessart
1955 Drei Männer im Schnee
1953 Der Vogelhändler
1944 Große Freiheit Nr. 7
1944 Familie Buchholz
1942 Geheimakte W.B.1
1941 Frau Luna
1940 Wunschkonzert
1937 Der Etappenhase
1936 Spiel an Bord
1934 Herz ist Trumpf
1934 Die Insel
 Quellen
Die Biographie wurde von Sebastian Kuboth verfasst. Die Daten daraus stammen in erster Linie aus Wikipedia. Die Daten zum Film "Einquarierung" und zur Einberufung Lüders stammen aus dem Archiv Sebastian Kuboth.