>> Pumuckl geht an's Telefon << |
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Folge 24 aus der Serie "Meister Eder und sein Pumuckl" ● 1983 - 1985 ● 25 Min. |
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Produktionsstab | |
Spielleitung:
Ulrich König Buch: Hans Wiedmann Buchvorlage: Ellis Kaut Kamera: Horst Schier, Werner Deml Schnitt: Silvia Lainova Binder, Marianne Aschenbrenner Musik: Fritz Muschler Ton: Sigbert Stark Geräusche: Hans Kramski, Willy Knuth Ausstattung: O.-Jochen Schmidt |
Assistent,
Spielleitung: Anke Becker Sachtrick: Stephan Schultze-Jena Kostüme: Barbara Ehret Maske: Helga Gläser Animation: Bèla Ternovszky Aufnahmeleitung: Gudrun Müssig Prod.-leitung: Siegfried B. Glöckner, Jochen Riedel Redaktion: Peter Kölsch Im Auftrag des Bayrischen Rundfunks |
Gesamtleitung: Roman Kunz, Peter
Werner, Manfred Korytowski Eine Ko-Produktion des Bayrischen Rundfunks mit INFAILM GmbH, München, Hungard / Pannonia Filmstudio Budapest, EMI Electronia TV |
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Personen und ihre Darsteller | |
Meister Eder . . . |
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Gustl Bayrhammer . . . Hans Clarin . . . Erni Singerl . . . Towje Kleiner . . . Harald Dietl . . . Peter Musäus . . . Uli Steinberg . . . nicht bekannt |
Inhaltsangabe | |
In Eders Werkstatt gibt es in letzter Zeit wenig zu tun. Daher verspricht der Meister Eder den Pumuckl, am nächsten Tag mit ihm in den Tierpark zu gehen. Doch kurz darauf bekommt der Meister Eder vom Professor Bergmeyer einen großen Auftrag, den er nicht ausschlagen kann. Durch diesen Auftrag muß er den Tierparkbesuch noch einen Tag verschieben. Dies erfreut den Pumuckl natürlich ganz und gar nicht. Da er sah, daß der Professor seine Telefonnummer hinterlassen hat, kommt der kleine Kobold auf die Idee bei ihm anzurufen um für den Meister Eder abzusagen. Doch diese Idee sorgt noch für viel Verwirrung. |
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Bilder | |
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Schauplätze | |
- München / Lehel, Widenmayerstraße 2 |
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Wissenswertes | |
Blau machen: "Blau machen, des heißt, wenn man amal nix tut, ned. Wenn man kei Arbeit hat, ned. Da macht ma blau". So erklärt der Meister Eder seinem Pumuckl das "Blau machen". Woher stammt dieses geflügelte Wort eigentlich? Die Herkunft dieses Ausdrucks kommt aus dem Mittelalter: Wenn man früher Kleidung färben wollte, war es am einfachsten, die Kleidung blau zu färben. Für diesen Vorgang gab es in Mitteleuropa die sehr verbreitete Pflanze "Waid" (auch bekannt als "Färberpflanze"). Um die Kleidung blau zu färben brauchte man sehr warmes Wetter und einen Bottich. Dieser Bottich wurde mit den Waidblättern gefüllt und in die pralle Sonne gestellt. Als nächstes braucht man Alkohol, der dafür sorgt, daß die im Bottich entstehende Brühe zu gären beginnt und sich die Farbstoffe aus den Blättern lösen. Da der Alkohol jedoch viel zu teuer war um ihn direkt in den Bottich zu schütten, tat man dies über einen sehr natürlichen Umweg: Den Urin von Männern. Die Färber hatten dadurch neben ihrer Haupttätigkeit (morgens und abends die Brühe umrühren) nur noch die Aufgabe, regelmäßig den Bottich mit alkoholhaltigem Urin zu füllen. Um so mehr Alkohol bzw. alkoholhaltiger Urin in den Bottich getan wurde, um so intensiver wurde später die Farbe. Jedoch stank die Brühe sehr stark und eine blaue Farbe hatte die Brühe noch lange nicht! Die blaue Farbe entstand erst, wenn man die Kleidung in dieser Brühe getränkt hatte und diese dann in die Sonne hängte zum trocknen. Als die Färber Montags betrunken bei der Kleidung saßen oder lagen um auf das Ergebnis zu warten, wußte man, daß wieder blau gefärbt wurde. Der Begriff "blau machen", das "blau sein" und der "blaue Montag" hat seinen Ursprung in dieser Tätigkeit. |
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